Das „Rosenak-Haus“ ist das ehemalige Gemeindehaus der Israelitischen Gemeinde in Bremen. Am Haus Kolpingstraße Nr. 7 ist seit 2010 wieder der Name des ersten Landesrabbiners Leopold Rosenak angebracht. Dort hatte auch der seit 2007 bestehende Verein „ROSENAK-HAUS e. V.“ seinen Sitz. In der Kolpingstraße (früher Gartenstraße) kaufte die Israelitische Gemeinde in Bremen im Jahr 1875 ein Wohnhaus und baute […]
Die Häftlinge des Gröpelinger KZ-Außenlagers „Schützenhof“[fn]Bilder und Texte nach einem Plakat der Geschichtswerkstatt Gröpelingen e.V. zur Rathausausstellung „Ein KZ wird geräumt“ im Jahr 2003[/fn] mussten täglich den Weg zu ihren Zwangsarbeitsstellen auf der Deschimag-Werft (AG-Weser) zu Fuß zurücklegen. Unter Bewachung von Marinesoldaten in spezieller grüner Uniform und eines SS-Offiziers schleppten sie sich morgens vom Schützenhof […]
Im „Lloydheim“[fn]Quelle: Chronik des Diako Bremen[/fn] in der Hemmstraße war eine Zeitlang das Lazarett der in Bremen stationierten Kriegsmarine der Wehrmacht untergebracht. Nach der völligen Zerstörung des Diakonissen-Krankenhauses inkl. Schwesternhaus, Feierabendhaus und Pfarrhaus an der Nordstraße 106 beim 132. Luftangriff am 19. August 1944 wurde das Lloydheim als eines von mehreren Ausweichquartieren durch das Personal des Diakonissen-Krankenhauses […]
Die ursprünglich vorgesehene Sprengung[fn]Quelle: Fritz Peters, Zwölf Jahre Bremen 1933 – 1945[/fn] der mit ca. 35.000 Tonnen Getreide gefüllten Rolandmühle und der Getreideverkehrsanlage im Hafen von Bremen kann durch den persönlichen Einsatz des Bremer Kaufmanns Carl Erling und durch Protest des stellvertretenden Regierenden Bürgermeisters von Bremen, Senator Richard Duckwitz, verhindert werden. Konteradmiral Gadow, Chef des Stabes des Marineoberkommando […]
Am 21.10.1941 ab 21.17 Uhr erfolgte der 82.Luftangriff auf Bremen, diesmal durch britische Bomber unter anderem auf die Stadtteile Lesum, Vegesack, Farge und Blumenthal. Am 22.10.1941 meldete der Luftschutz-Abschnitt West an das zuständige Kommando der Schutzpolizei Bremen den Verlauf des Angriffs mit einer detaillierten Schilderung von Art und Anzahl der eingesetzten Bomben, Opferzahlen, Beschädigungen usw. Aus […]
Pastor Reinhold Thyssen, geb. am 2. Mai 1911, tritt am 1. Juli 1935 (als Nachfolger seines am 30./31.Mai 1935 verstorbenen Vaters Paul Thyssen) das Amt als Prediger in der Kirchengemeinde Wasserhorst an. Gleichzeitig wird ihm damit das Amt des Landesjugendpfarrers übertragen, das vorher der Pastor H. Rahm innehatte. Am 15. August 1944 fällt Reinhold Thyssen […]
Am 18. August 1944 ist um 22.30 Uhr Fliegeralarm. Von 23.56 bis 0.30 Uhr erlebt Bremen seinen bisher schwersten Luftangriff. Rund 500 Bomber werfen 68 Minenbomben, 2.323 Spreng-, 10.800 Phospor- und 10.8000 Stabbrandbomben. Betroffen werden vornehmlich die Steffensstadt, der südliche und der nördliche Stadtteil, das Hafenquartier und der Westen (bis zum Waller Ring). Durch den […]
Am 17.September 1944 in der Zeit von 22.15 bis 22.30 Uhr fand der 135. Luftangriff auf Bremen statt. Der Bombenabwurf erfolgte unter anderem im Gebiet Steintor/Peterswerder/Hastedt. Bei diesem Angriff wurden 19 Sprengbomben mit jeweils 500kg und 2 Sprengbomben mit jeweils 250kg sowie 1 Luftmine abgeworfen, von den insgesamt 21 Sprengbomben waren zwei Blindgänger. Unter anderem wurden […]
In der Horner Heerstraße 23 befindet sich ein Wohnhaus, das unter anderem als Dienstvilla der Wehrmacht genutzt wurde. In dieser Dienstvilla wohnte während seiner Dienstzeit in Bremen der Kommandeur der 22. Infanterie-Division der Wehrmacht, der spätere Generalleutnant Hans Emil Otto Graf von Sponeck, mit seiner Familie. Im Jahr 1941 befehligt Generalleutnant von Sponeck als Kommandeur das 42.Armeekorps […]
László Schächter wurde am 3. Mai 1909 in Ungarn als zweites von sieben Kindern in einem Städtchen nahe dem Theiß geboren. Nach einer Schlosserlehre und später einer kaufmännischer Ausbildung verkaufte er Kurzwaren als Handlungsreisender. 1942 heiratete er, sein Sohn, István Schächter wurde Anfang Januar 1944 in Budapest geboren. (Den Namen Kárpáti bekam der Sohn in […]