In den Jahren der NS Diktatur hofften viele jüdische Familien, auswandern zu dürfen[fn]Bilder und Texte nach einem Plakat der Geschichtswerkstatt Gröpelingen e.V. und Ingrid Brandt, Ottersberg)[/fn]. Als eines der wenigen Ziele in der Welt und noch mögliche letzte Zufluchtstätte, bot sich ca. 17 000 Juden aus dem Deutschen Reich und Österreich die chinesische Stadt Shanghai an. Unter ihnen befanden sich ebenfalls jüdische Mitbürger aus Bremen. Die Reise musste selbst bezahlt werden, mitnehmen durften sie nur das Nötigste wie Kleidung, Wäsche und Erinnerungsstücke. Selbst packen durften sie nicht, eine Spedition und Beamte achteten darauf, dass sich keine Wertgegenstände im Gepäck befanden.
1950, am Ende einer qualvollen Odyssee, wurden 106 deutschstämmige Juden wieder nach Bremen und zwar in das Lager auf dem Gelände der ehemaligen Tirpitzkaserne nach Gröpelingen deportiert…mehr dazu und zur Zwangsauswanderung der Familie Frensdorff : weiterlesen
Veröffentlicht am 5. November 2010 und aktualisiert am 28. April 2013