Mit 17 Jahren in den Krieg: Als Detlef Dahlke und Karl Lüneburg so alt waren wie Zehntklässler der Gesamtschule Ost, mussten sie Menschen töten und zusehen, wie verwundete Kameraden starben. Für Jugendliche von heute ist das unvorstellbar. Darin waren sich die Mädchen und Jungen nach dem Zeitzeugengespräch im Schulmuseum einig – vor 65 Jahren war es bittere Realität für Dahlke und Lüneburg.
Obwohl der Krieg im Jahr 1944 schon längst nicht mehr zu gewinnen war, meldeten sich die damals noch Minderjährigen als Freiwillige. Wie die Lage tatsächlich aussah, hätten sie damals gar nicht einschätzen können, berichteten sie den Schülerinnen und Schülern.
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In einem Ausschnitt eines Video-Interviews mit dem USC Shoah Foundation Institute schildert der Zeitzeuge Willy Hundertmark seine Erinnerung an die Situation der Jugend: