Am 18. August 1944 ist um 22.30 Uhr Fliegeralarm. Von 23.56 bis 0.30 Uhr erlebt Bremen seinen bisher schwersten Luftangriff. Rund 500 Bomber werfen 68 Minenbomben, 2.323 Spreng-, 10.800 Phospor- und 10.8000 Stabbrandbomben. Betroffen werden vornehmlich die Steffensstadt, der südliche und der nördliche Stadtteil, das Hafenquartier und der Westen (bis zum Waller Ring).
Durch den Angriff gehen rund 25.000 Wohnungen verloren. Total zerstört werden: 8.248 Wohngebäude, 34 öffentliche Gebäude, 80 Wirtschaftsgebäude, 37 industrielle Gebäude. Zerstört werden unter anderem: Stephanikirche, Focke-Museum (damals noch an der Eisenbahnbrücke über die Weser gelegen), Seefahrtshof, Michaeliskirche, Wilhadikirche, Marienkirche, Raphaelskapelle, Badeanstalt Breitenweg, Hotel Columbus, Hotel Alberti, Europa-Hotel, Europa-Palast, Metropoltheater.
Verluste: 1.054 Tote, 72 Schwer- und 677 Leichtverletzte. Zahl der Obdachlosen: 49.100.
Entwarnung: 1.45 Uhr
Quelle: Fritz Peters, Zwölf Jahre Bremen 1933 – 1945
Weiterer Text von Helga E. Bories-Sawala zu den alliierten Bombenangriffen.
Dieses Video wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Landesfilmarchiv, Bremen.
Das erste Bild zeigt St. Marien in Hamburg
Viele Grüße