In Bremer Zeitungen oder an Hauswänden erschien erstmalig der „Kohlenklau“. Er sollte daran erinnern, Energie nicht zu verschwenden, damit die Rüstungsproduktion dadurch nicht eingeschränkt wird. Entwickelt wurde diese Figur vom Reichsministerium für Propaganda, wie eine erste professionelle Werbekampagne.
Kurz nach dem Kriegsende wurde der Begriff wieder aufgenommen, diesmal im Zusammenhang mit illegalem Schwarzmarkthandel.
Veröffentlicht am 15. Juni 2010 und aktualisiert am 18. November 2019
Kurze Frage: die Martinistr. ist doch eigentlich ne Erfindung der 50er Jahre – insofern ist der Verweis auf die Martinistr. in Zusammenhang mit dem Kohlenklau etwas unhistorisch….
Wo gibt es eigentlich ne Karte von Bremen z.B. von 1944?
Hallo, die Martinistr, ist u. a. in einem Stadtplan von 1927 (Quelle: https://www.landkartenarchiv.de/mobil/historischestadtplaene600.php?q=landkartenarchiv_bremen_bremerhaven_7_1927) bereits eingezeichnet.