Ent­wick­lung der Bre­mer Pres­se­land­schaft

Das Bild zeigt das Verlagshaus der Bremer Tageszeitung
Verlagshaus
27. Juli 1944
Mar­ti­ni­stra­ße, Bre­men

1932: Be­völ­ke­rung 300.000, Auf­la­gen 120.000 !

Die Bre­mer Nach­rich­ten (BN) rück­ten Ende der 20er Jah­re auf Druck der kon­ser­va­ti­ven Wirt­schafts­krei­se po­li­tisch nach rechts. Da­ne­ben gab es die Bre­mer Volks­zei­tung (SPD) mit ei­ner Auf­la­ge von 18.000, die Bre­mer Zei­tung: Auf­la­ge 18.000 so­wie die We­ser Zei­tung.

1918 muss­te Ver­le­ger Schü­ne­mann die We­ser Zei­tung ver­kau­fen. 1929 kauft er sie zu­rück. Die We­ser Zei­tung wur­de 1934 Bei­la­ge der Bre­mer Nach­rich­ten.

Pres­se im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus

Im März 1933 er­folg­te die in­halt­li­che Gleich­schal­tung der Pres­se ver­bun­den mit star­ken Ein­grif­fen in die zu­vor al­lein von öko­no­mi­schen Kri­te­ri­en ge­tra­ge­nen Ver­lags­struk­tur. Die Pres­se­frei­heit wur­de ab­ge­schafft und die Me­di­en in den Dienst des NS-Staa­tes ge­stellt. Gleich­zei­tig wur­den Ar­bei­ter Zei­tung und Bre­mer Volks­zei­tung ver­bo­ten. Die Bre­mer Nach­rich­ten da­ge­gen woll­ten „Po­li­tik der na­tio­na­len Re­gie­rung“ un­ter­stüt­zen. Der Ver­le­ger Schü­ne­mann war seit 1937 Par­tei­mit­glied, und die Zei­tung muss­te eine 51%-Be­tei­li­gung der NS­DAP hin­neh­men.

Veröffentlicht am und aktualisiert am 29. November 2022

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