Arthur Alexander Schoon wurde am 2. Mai 1920 als Sohn von Emma Rehbock und Jacob Schoon in Amsterdam geboren. Dort verbrachte er auch seine Jugend. Während seiner Studentenzeit in Leiden bekommt er Kontakt mit der Widerstandsgruppe um Eric Hazelhoff Roelfzelma. März 1942 schließt er sich der Gruppe an, aber bereits zwei Monate später, fliegt sie durch Verrat auf. Die niederländische Widerstandsgruppe transportierte wichtige Personen aus den von den Nazis besetzten Niederlanden über die Nordsee nach England.
At Schoon wird verurteilt und verbringt insgesamt drei Jahre in deutscher Gefangenschaft. Unter erbärmlichen Umständen ist er in zwei schwer bewachten niederländischen Gefängnissen (teils in Einzelhaft) und in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Bergen Belsen und im Nebenlager Farge vom KZ Neuengamme inhaftiert. In Farge wird At Schoon zur Mitarbeit am Bau des U-Boot Bunkers Valentin gezwungen. Er starb April 1945 während einer der letzten Todesmärsche auf dem Weg von Farge zum Bahnhof Bremervörde.
Seine Nichte Quinta Holthuis-Nutbey, die ihren Onkel At Schoon persönlich nicht mehr kennen gelernt hat, hat 2017 sein Schicksal ausführlich im beiliegenden Bericht beschrieben.
Veröffentlicht am 1. September 2017 und aktualisiert am 29. November 2022