Am 11. Nov. 1939 wurde Carl August Odewald in der Buddestraße 4 in Bremen-Findorff von einem Nazi mit 16 Messerstichen so schwer verletzt, dass er am 19. Nov. 1939 im evangelischen Diakonissenhaus in Walle verstarb. Zu diesem Zeitpunkt lag seine Frau, die unter Schwangerschaftsbeschwerden litt, ebenfalls im gleichen Krankenhaus. Carl August Odewald war in Bielefeld als Unteroffizier bei der Wehrmacht tätig und hielt sich in Bremen auf, um seine schwangere Frau zu besuchen. Leider kam es nicht mehr dazu.
Am 24. Nov. 1939 wurde Odewald mit militärischen Ehren auf dem Waller Friedhof beerdigt. Aus gesundheitlichen Gründen konnte seine Frau an der Beerdigung nicht teilnehmen. Im Mai 1940 wurde ihre Tochter Rosemarie geboren.
Der Mörder wurde nie verurteilt.
Quelle: Eigene Angaben von Frau Rosemarie Brand, geb. Odewald, Tochter von C. A. Odewald. Ihr interessiert, ob es vielleicht noch Personen gibt, die sich an den Mord oder an den Prozeß gegen den Mörder erinnern bzw. dazu Angaben machen können. Frau Brand ist zu erreichen unter Preislotse@t-online.de
Veröffentlicht am 7. März 2013 und aktualisiert am 29. November 2022