Max Josef Milde wurde am 20. 11. 1922 in Niederhermsdorf geboren, er war Unteroffizier der Wehrmacht , Mitglied im Musikkorps und später der Feldgendarmerie der Fallschirm-Panzer-Division Hermann Göring, einer Elitedivision der Luftwaffe.
Er wurde am 10. Oktober 2006 in Abwesenheit vom Militärgericht La Spezia wegen der Beteiligung an einem Massaker an insgesamt 207 ZivilistInnen in und um das italienische Dorf Civitella (bei Arezzo/ Toskana) am 29. Juni 1944 schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Außerdem soll er gesamtschuldnerisch mit der BRD mindestens 780.000 Euro an die neun Nebenkläger, Angehörige der Opfer, zahlen. Max J. Milde hat gegen dieses Urteil Berufung eingelegt.
Die unbewaffneten und sämtlich zivilen Bewohner der Dörfer Civitella, Cornia und San Pancrazio hatten sich zum Gebet in der Kirche versammelt, als diese von der Mitglieder der Panzer-Division umstellt wurde. Die meisten Opfer sind durch Genickschuß getötet worden, darunter viele Frauen und Kinder, Väter vor den Augen ihrer Kinder, sowie der Priester des Ortes.
In Deutschland ermittelte die Dortmunder Staatsanwaltschaft (Zentralstelle im Lande NRW für die Bearbeitung von NS-Massenverbrechen), die im Okt. 2006 in Bremen eine Hausdurchsung bei M. J. Milde durchführte. Seit 1956 und bis zu seiner Pensionierung war Max Josef Milde bei der Polizei Bremen tätig. Er leitete das Musikkorps der Bremer Schutzpolizei und war Polizeioberkommissar. Er lebte zuletzt im Bremer Steintorviertel und starb hier am 24. April 2016.
Veröffentlicht am 20. August 2010 und aktualisiert am 9. November 2019
man könnte einfach nur schreien,sowas zu lesen.
aber das war/ist Normalzustand,dass Kriegsverbrecher der schlimmsten Sorte in der BRD Karriere machten.
pervers ist,dass ein Kriegsverbrecher Polizist ist.hunderte ns Verbrecher wurden entweder nie belangt oder begnadigt,und machten dann schön Karriere. im Rechtswesen als richter,polizist.in der Politik zuoberst.brauner Sumpf wohin man schaut!