Bereits am 6. März 1933 forderte eine große Menschenmenge auf dem Marktplatz den Rücktritt des Bremer Senats.
Die NSDAP verlangte einen nationalsozialistischen Polizeisenator, die Auflösung der Bürgerschaft und das Hissen von Reichsflagge und Hakenkreuzfahne auf dem Rathaus. Schon seit dem Morgen wehten Hakenkreuzfähnchen an der Rathausfassade und am Nachmittag zogen junge Männer eine Hakenkreuzfahne über den Schild des Roland.
Aus Anlass der Bremer Ehrenbürgerschaft Hitlers musste der Roland eine Bleikassette mit Nazipropagandamaterial aufnehmen. Handwerker verpassten ihr allerdings einen doppelten Boden, in den sie Originaldokumente dieser Zeit legten. 1938 wurde der Roland eingeschalt, später mit einer Klinkerschicht umgeben und so erhielt er seinen eigenen Luftschutzbunker.
Dieses Video wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Landesfilmarchiv, Bremen.