Unter der Überschrift „Gründlich verschissen“ berichtet Ernst Dünker im Kurier am Sonntag vom 27. Dezember 1987 über seine interessanten Eindrücken, die er als Jugendlicher beim Stapellauf des Dampfschiffes „Scharnhorst“ auf der AG-Weser und dem damit verbundenen ersten Bremen-Besuch Adolf Hitlers sammeln konnte. Der Werftbesuch soll Hitler nicht in gute Erinnerung geblieben sein, denn die Arbeiter […]
„Das letzte Aufgebot – Mit gerade 16 Jahren Panzer abschießen“ Im Oktober 1944 ruft Hitler zur „Bildung des Deutschen Volkssturms“ auf. Fünf junge Männer sind im April 1945 Teil dieses „letzten Aufgebots“ von 3550 Jungen, Alten und Kranken, die in Bremen als Volkssturm von den Nazis gnadenlos und ohne Skrupel, miserabel ausgebildet und ausgerüstet, in […]
Zu Beginn des Jahres 1930 bildete sich in Bremen eine Gruppe der Hitler-Jugend (HJ). Im Jahre 1932 stieg die Mitgliederzahl von 150 auf 300 an. Während die Bremer HJ-Gruppe in ihren Anfangsjahren ein Unterbann gewesen war, wurde sie im Oktober 1932 ein Bann und 1933 ein Oberbann, der dem Gebiet 7 „Nordsee“ in Oldenburg unterstand. […]
Die einzelnen evangelischen Gemeinden im Lande Bremen bilden zusammen zwar die Bremische Evangelische Kirche (BEK), sie behalten jedoch ihre Eigenständigkeit, was dazu führt, dass sich unter dem Dach der BEK unterschiedlich ausgeprägte Glaubensausprägungen finden. Die Aufsicht über die BEK hat der Bremer Senat. Seit 1920 wählen die Kirchengemeinden 136 Delegierten zum Kirchentag, das höchste Gremium, […]
Am 14. Dezember 1934 wohnt Hitler auf der Werft AG-Weser dem Stapellauf des Frachters „Scharnhorst“ bei, ohne sich selbst an die Anwesenden zu wenden. Die Ansprache hält der Reichsverkehrs- und Postminister Freiherr von Eltz-Rübenach. Als das „Horst Wessel Lied“ intoniert wird, verweigert sich der übergroße Teil der Belegschaft, mitzusingen. Hitler fährt anschließend weiter nach Bremerhaven […]
Richard Markert, bisheriger Leiter des Bremer Arbeitsamtes, wird von den Nazis zum Bürgermeister berufen. Er ernennt Hitler am 22. März 1933 zum Ehrenbürger der Stadt, welcher diese Ehre auch in einem feierlichen Akt im Dezember 1934 annehmen will, dann aber doch absagt, genau so wie er seine für 1936 zugesagte Teilnahme am Schaffermahl kurzfristig wieder absagt. […]
Am 19.10.1933 gelobte die Bremische Kaufmannschaft Adolf Hitler absolute treue Gefolgschaft. Wilhelm Biedermann, Vizepräsident der Handelskammer, bereitete dies bereits im März 1933 vor. Im Juni wurde dann mit Karl Bollmeier, ein Nationalsozialist, neuer Präses der Bremer Handelskammer.