Unter der Überschrift: „Geistige Waffen bei den Marxisten, Barberei bei den Nationalsozialisten“ berichtet die Bremer Volkszeitung vom 02.03.1933 über diese Versammlung, die am Abend vorher in den Centralhellen in Gröpelingen stattgefunden hatte. Hierbei wird deutlich, dass der Referent Alfred Faust sich einen ebenso eindrucksvollen wie würdigen Abschluss des SPD-Wahlkampfes zum neuen Reichstag gewünscht hat. Dokument aus […]
Mit dem 6. März 1933, also kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung, und SA-Demonstrationen erklärten die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei ihren Rücktritt aus dem Senat , weil sie die Verantwortung für die eingeschlagene Richtung der Politik in Bremen nicht mehr übernehmen wollen. In den darauf folgenden Wochen setzte die SPD darauf, den Nationalsozialisten keinen Vorwand für […]
Cato Bontjes van Beek, geb. 14.11.1920 in Bremen war das erste Kind der Tänzerin Olga, geb. Breling und des Keramikers Jan Bontjes van Beek. Im Kreise der Familie wuchs Cato mit ihren Geschwistern Mietje (*1922) und Tim (*1923) in Fischerhude auf. Im antifaschistisch und eher links gerichteten Elternhaus verkehrten bekannte Künstler und Intellektuelle – neben […]
Der ehemalige Senator Stefan Seifritz (SPD) berichtet über Luftangriffe, die er in der Neustadt erlebte, Folgen der Bombardierung des Bremer Westens, an seine Kriegs- und Gefangenschaftserinnerungen und die politischen Erkenntnisse, die daraus gewonnen wurden. Dieses Video wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Landesfilmarchiv, Bremen.
Am heutigen Gymnasium an der Hermann-Böse-Straße (damals Realgymnasium in der Kaiser-Friedrich-Straße) hat Hermann Böse von 1907 bis 1933 als Musiklehrer gearbeitet. Geboren wurde er im Jahr 1870 in Hemelingen. Das Lehrerseminar besuchte er in Bederkesa. Außerdem absolvierte er eine Ausbildung zum Taubstummenlehrer in Stade. Hermann Böse war verheiratet mit Margarethe Schierloh und hatte mit ihr zwei […]
[fn]Zit n. W. Hundertmark; bearbeitet von Redaktionsgruppe SPURENSUCHE[/fn]Am Mittwoch, den 1. März 1933 fand in den Centralhallen eine Wahlversammlung der „Eisernen Front“ statt, auf der Alfred Faust als Spitzenkandidat der SPD sprach. Nach Abschluss der Kundgebung, als sich bereits eine Gruppe von Reichsbannerleuten in Richtung Gröpelingen bewegte, kam es zu einem Feuerüberfall vor dem Fahrradladen […]
Der zur Entnazifizierung von der US-Militärregierung eingesetzte öffentliche Kläger ging in Bremen von 470 Hauptschuldigen aus. In der Spruchkammer waren es nur noch 40 (8.5%) und nach der Berufung blieben lediglich 25 übrig. Darunter befanden sich keine Politiker oder Wirtschaftsführer, nur noch „Kriminelle“ und der Landesbischof von Bremen. Dazu wurden auch die KZ-Wächter aus Mißler […]
Albert Müller wurde am 2.2.1915 in Bremen geboren, wo er am 22.9.1991 auch gestorben ist. Der gelernte Mauer war schon früh politisch aktiv in der Gewerkschaft, in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) und SPD. 1931 trat Müller, nachdem er die SPD verlassen hatte, der Sozialistischen Arbeiter Partei (SAP) bei, der damals auch der spätere Bundeskanzler Willi Brandt angehörte. […]